Jai Hanuman!
Schon das siebte Mal fand in diesem Jahr das Hanuman Festival in Boulder, Colorado statt. – für mich aber war es die Premiere – ein sehr gelungene noch dazu! Der Name steht übrigens für den Affengott Hanuman, Sohn des Windes und Inkarnation von Shiva, und verkörpert die Kraft und den Enthusiasmus nach Höherem Streben.
Drei Tage lang wurde in zwei High School-Turnsälen und zwei großen Zelten ausgiebig yogiert, gesungen und getanzt. Insgesamt habe ich ganze zehn wundervolle, anstrengende und inspirierende Tage in Boulder verbracht.
Richard Freeman und Mary Taylor
Zeit genug um täglich (außer an den drei Festivaltagen) im Yogaworkshop in Boulder die Mysore Klassen zu besuchen. Das Yogastudio wurde 1988 von Richard Freeman gegründet und bis vor ein paar Jahren zusammen mit seiner Frau Mary Taylor geführt. Die beiden weitgereisten Yoga-Legenden unterrichten mittlerweile nicht mehr dort, ich hatte aber das Privileg an drei Tagen gemeinsam mit Mary zu praktizieren.
Das Hanuman Festival war ein extrem bereicherndes, intensives Erlebnis. Dieses Jahr nahm zwar kein Ashtanga Lehrer teil, das gab mir dafür die Gelegenheit andere Yogastile zu entdecken und von wirklich exzellenten Yogis und Yoginis unterrichtet zu werden.
Meine absoluten Highlights
„Lunar Vinyasa“ mit Janet Stone und „Elevate the Spirit“ mit Anton Mackey. Außerdem durfte ich jeweils zwei Klassen von Amy Ippoliti und Gina Caputo besuchen, die mich ebenfalls nachhaltig beeindruckt haben.
Neben den Yogaworkshops fanden auch Konzerte statt – leider habe ich es aufgrund des dichten Programms nie hingeschafft – außerdem lockte das „Vendor Village“, in dem jede Menge Shops untergebracht waren. Einen Besuch dort habe ich mir, trotz Erschöpfung nach sechs Stunden Yoga am Tag, natürlich nicht entgehen lassen und die ein oder andere yogische Notwendigkeit erstanden.
Ein besonderes Erlebnis
Die Atmosphäre am Hanuman Festival ist wirklich eine ganz Besondere und unvergleichlich. Es war wunderschön, diese Zeit mit so vielen gleichgesinnten Menschen zu verbringen und ich konnte sehr viele Inspirationen und schöne Erlebnisse nach Wien mitnehmen. Meine Zeit in Boulder und das dort angeeignete Wissen werden mich so schnell nicht loslassen.
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