Body Yoga

Yin Yoga // Die Libelle

23. Juni 2016
Yin Yoga – Serie –Teil 2 – Asana, Yogaübung, Position, Libelle – Vorbeuge

In meinem ersten Teil der Yin Yoga Serie habe ich dir einen allgemeinen Überblick zu diesem ruhigen und passiven Yogastil gegeben. Heute geht es auf die Matte!

Und so geht’s

Für die Libelle (oder auch Dragonfly bzw. Upavishta Konasana gennant) komme zuerst zum Sitzen auf deine Matte. Grätsche deine Beinen etwa 90 Grad oder weiter, wenn es deine Flexibilität zulässt. Sollte deine Oberschenkelmuskulatur verkürzt sein und du zum Beispiel ein Ziehen an der Rückseite deiner Beine spürst, kannst du deine Knie leicht anwinkeln. Nun entspanne deine Schenkel, Waden, Füße und Zehen.

Vielleicht ist es auch angenehm, wenn du dich auf eine gerollte Decke setzt und deine Sitzbeinknochen etwas erhöht werden. Dann beuge deinen Oberkörper langsam und möglichst rund nach vorne zwischen deine Beine. Bleibe da, wo es sich gut anfühlt und du eine sanfte Dehnung deiner Wirbelsäule sowie Innen- und Rückseite deiner Oberschenkel spürst.

Wenn es dir hilft, dich besser zu entspannen, nimm dir ein oder mehrere Kissen, um deine Stirn darauf abzustützen. Deine Arme sind ohne Anspannung, müssen nichts halten und können abgelegt werden, wo sie ganz natürlich landen. Lass alles los und verschmelze mit der Position mehr und mehr in Richtung Boden.

Yin Yoga – Serie –Teil 2 – Asana, Yogaübung, Position, Libelle – Vorbeuge

 

Kein richtig oder falsch

Beim Yin Yoga gibt es keine perfekte Ausrichtung, kein Alignment, kein richtig oder falsch.
Lasse los und lasse dich ganz darauf ein, im Hier und Jetzt in dieser Position für 3 bis 5 Minuten zu verweilen. Genieße die Stille und lausche deinem Atem.

Der Körper öffnet sich meist nach 1 bis 2 Minuten. So kannst du die Position sogar vertiefen, wenn es sich gut anfühlt. Wenn es dir zu viel wird, komme wieder etwas höher.

Grundsätzlich ist es dir immer erlaubt, die Stellung deinem Körpergefühl anzupassen. Beobachte aber immer deinen Geist! Das Ziel ist schon, diese wenigen Minuten in Ruhe zu verweilen, ohne Bewegung, ohne sich zu kratzen, die Haare zu richten oder anderweitig abzulenken.

Wenn deine 3 bis 5 Minuten verstrichen sind, rolle dich Wirbel für Wirbel ganz behutsam nach oben. Packe all deine Hilfsmittel zur Seite und lege dich auf den Rücken ins Savasana (=entspannte Rückenlage). Deine Beine und Arme sind gestreckt und entspannt auf deiner Matte. Lass deine Augen geschlossen, vertiefe deine Atmung und spüre nach.

 

Halten der Übung: 3–5 Minuten

Effekte der Übung:

  • auf Grund der Vorwärtsbeuge wird die Wirbelsäule (vor allem die Lendenwirbelsäule) gedehnt
  • die Hüfte und Leisten werden geöffnet
  • wirkt regulierend auf die Unterleibsorgane – für Frauen eine gute Übung bei Periodenbeschwerden!

 

Namasté!

Valerie – The Yoga Affair – Signature – gold

 

 

 

Fotos: © Caroline Prange

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